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KONTRAINDIKATIONEN / ANWENDUNGSBESCHRÄNKUNGEN

 

 

Wir keine Krankheiten diagnostizieren oder heilen.

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Das folgende Thema nicht arbeiten werden:

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  • Geistige Behinderung: die Wirkung der Hypnose ist nur schwer absehbar

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  • Schwere Herz- und Kreislauferkrankungen: bei denen Tiefenentspannung kontraindiziert ist (hierzu zählt beispielsweise eine Herzinsuffizienz)

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  • Psychosen: zB Schizophrenie, bipolare Störungen, endogene Depressionen, Borderline-Störungen oder anderen schweren psychischen Erkrankungen, insbesondere wenn Wahn oder dissoziative Symptome vorliegen

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  • Depressionen: Hypnose ist vor allem zur Behandlung leichter bis mittlerer und reaktiver Depression geeignet (keine endogene oder larvierte Depression)

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  • Psychopharmaka: Diese können die Wirkung der Hypnose teilweise massive beeinträchtigen. Antidepressiva können verhindern, dass überhaupt eine Trance eintritt.  Die Einnahme von Psychopharmaka, natürlich auch schon ein Hinweis auf eine ernste psychische oder neurologische Erkrankung sein, bei der Einsatz von Hypnose auswirken ist leider nicht möglich, da die individuelle Wirkung von Psychopharmaka von Klient zu Klient sehr unterschiedlich sein kann.

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  • Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit: Bei abhängigen Klienten ist die Gehirnfunktion durch den Alkohol, Drogen oder Medikamente häufig stark beeinflusst. Dadurch ist die Wirkung der Hypnose massive eingeschränkt, wird verändert bzw. bleibt ganz aus. Zudem können gefährliche Nebenwirkungen (Delir, erhöhte Suizidalität) entstehen oder Symptome wie beispielsweise drogeninduzierte Halluzinationen und Paranoia verstärkt werden.

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  • Persönlichkeitsstörungen: Die Hypnose kann hier stabilisierend eingesetzt werden, gilt aber in Bezug auf die „Heilung“ der PS selbst als wenig bis gar nicht erfolgversprechend.

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  • Kürzlicher Herzinfarkt oder ein Schlaganfall: Bei Menschen, die gerade vor Kurzem (in den letzten Wochen) einen Herzinfarkt oder ein Schlaganfall erlitten hatten, besteht die Gefahr, dass durch Gefäßerweiterung ein weiterer Anfall ausgelöst werden könnte.

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  • Thrombose-Patienten: Es besteht die Gefahr, dass der Thrombus sich ablöst und in Bewegung kommt und eine Embolie auslöst.

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  • Epilepsie: Es besteht die Gefahr, dass ein Anfall ausgelöst wird. Absolute Kontraindikation.

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  • Schwerwiegende Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie beispielsweise fortgeschrittener Morbus Parkinson (die Hypnose kann eventuell Ausfallerscheinungen verstärkt).

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  • Schwangerschaft: Anwendungen wie Rauchentwöhnung, Gewichtsreduktion, Blockadenlösungen oder Rückführungen, in der Regel, nicht geeignet sind.

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  • Kinder und Jugendliche: Beide Elternteile müssen mit der Behandlung einverstanden sein. Muss eine Einwilligung der gesetzlichen Vertreter vorliegen.

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Außerdem sollte die Hypnose nicht angewandt werden:

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  • Bei Menschen mit Angst vor der Hypnose

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  • Bei Menschen mit religiösen Bedenken (keine Glaubenskonflikte)

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Als erschwerend für die Hypnose können sich auswirken:

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  • Migräne: Durch Filterprobleme im Gehirn ist der Klient phasenweise oder dauerhaft übersensibel zB gegenüber Störgeräuschen. Außerdem kann das Gehirn Probleme haben, den „alarmierten Wachzustand zu verlassen“. Das Gehirn ist dadurch häufig nicht in der Lage, einen Hypnose-Zustand zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.

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  • ADS/ADHS: Bei dieser Störung hat das Gehirn Probleme, bestimmte Frequenzen zu erzeugen. Dadurch kann es vorkommen, dass das Gehirn den Hypnose-Zustand nicht erreichen kann

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  • Starke Erschöpfung / Müdigkeit des Klienten: Der Körper neigt hier oft zum übermäßigen Entspannen bzw. zum Einschlafen. Das Gehirn kann nur bedingt ein Hypnose-Zustand aufrechterhalten.

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  • Niedriger Blutdruck: Kann der Blutdruck während der Hypnose noch weiter abfallen. Das ist in der Regel unproblematisch, da der Blutdruck sein relatives Minimum auch während der Hypnose nicht unterschreitet (keine Fälle bekannt). Dennoch haben Klienten mit niedrigem Blutdruck häufig eine erhöhte Einschlafneigung. Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass diese Klienten im Anschluss an die Hypnose genügend Zeit haben, wieder vollkommen wach zu werden, bevor sie sich in den Straßenverkehr begeben.

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  • Hormonelle Störungen: Wie Schilddrüsenerkrankungen und die damit verbundene Medikation, Wechseljahrs-Hormonschwankungen u.ä.

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